Kirche Mutterschaft Mariens
Im Jahr 1949 wurde eine ehemalige Turnhalle zur Kirche umgebaut, welche der damalige Bischof von Meißen, Petrus Legge, ein Jahr später benedizierte und ihr das Patrozinium „Mutterschaft Mariens“ verlieh.
1962 erfolgte der Ausbau des Pfarrhauses.
Aufgrund schwerer Schäden musste 1963 die Kirche baupolizeilich gesperrt werden. Im Pfarrhaus entstand eine Notkapelle.
Nach unzähligen Verhandlungen erhielt die Gemeinde schließlich die Erlaubnis, eine neue Kirche zu bauen. Die Projektierung übernahm Dr. Karl Fleckner aus Erfurt, Baumeister war Kurt Daßler aus Meerane. So konnte 1966 der erste Spatenstich getan und die Fundamente ausgehoben werden. Allerdings zerstörten starke Regenfälle die Baugrube.
Das Jahr 1969 war ein Wendepunkt für die Gemeinde: sie hatte nun eine neue Kirche, welche Bischof Dr. Otto Spülbeck am 18. Oktober weihte.
1974 erhielt diese Kirche ein Orgelpositiv der Orgelbau-Firma Reinhard Schmeisser (Rochlitz).
Bischof Gerhard Schaffran weihte 1982 die Glocken und den Taufstein. Drei Jahre später erhielt die Kirche einen Kreuzweg. In den Folgejahren gab es mehrfach Baugeschehen, so die neue Eindeckung des Kirchendachs, der Einbau einer neuen Heizung und eines elektrischen Geläuts für die drei Glocken. Ebenso wurde eine Mikrofonanlage installiert und eine Figur des heiligen Antonius aufgestellt. Innen- und Außenrenovierungen waren immer wieder nötig.
Im Jahr 2000 konnte die Notkapelle abgerissen werden.
2010 erfolgten Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz und für die Entwässerung, ebenso gab es Pflasterarbeiten auf dem Kirchengrundstück.
Zu den Besonderheiten der Kirche zählen das Betonglasfenster nach einem Entwurf des Altenburgers Dr. Medardus Höbelt, der schmiedeeiserne Rosenkranzleuchter sowie das barocke Altarkreuz.
Seit 27. September 2020 gehört die Kirche Mutterschaft Mariens Meerane als Filialkirche zur neu gegründeten römisch-katholischen Pfarrei Heilige Familie Zwickau.